the draglady sings again…
wieder ab Freitag, 26. 9. 2014
ab 18.00
PLANET 10 – PLANETA 10 – GEZEGEN 10
Queer migrant anti-racist house project in Vienna đâšein queer-migrantisch-antirassistisches Hausprojekt in Wien
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Mit dem zweitĂ€gigen Workshop wollen wir einerseits deutlich machen, dass Transgender Studies in Ăsterreich angekommen sind und sich bereits etliche Wissenschafter_innen, Aktivist_innen und NGOs mit den verschiedenen Themenfeldern und Fragen auseinandersetzen – meist auf eigene Faust und ohne finanzielle und institutionelle UnterstĂŒtzung. Andererseits soll die Verbindung von Wissenschaft und Aktivismus diskutiert werden sowie Theorien, Methoden und Aktivismen kritisch ausgetauscht werden.
Der Workshop ist also als Forum und Netzwerkplattform gedacht fĂŒr alle, die bereits im Bereich Trans* forschen und/ oder aktiv sind und sich austauschen wollen.…
Themenblöcke können sein:
.) Status Quo TransGender Studies: Was sind TransGender Studies? Möglichkeiten und Grenzen von TransGender Studies
.) TransGender Studies â Single Issued Politix?: Ein- und AusschlĂŒsse von TransGender Studies
.) Disziplin/ierung bzw. Institution/alisierung von TransGender Studies â Pro & Contra
.) Theorie und Praxis: Transgender Studies und/oder Aktivismus?Fragestellungen können sein:
.) Wie sind die TransGender Studies in Ăsterreich entstanden? Wo stehen sie gerade? Warum gibt es TransGender Studies nicht oder nur sehr unterreprĂ€sentiert an österreichischen UniversitĂ€ten?
.) Ist eine Etablierung an UniversitÀten sinnvoll? Was sind die Risiken und Chancen einer solchen wissenschaftlichen Disziplinierung von Forschungsrichtungen, die aus sozialen Bewegungen heraus entstehen?
.) Welche Themen sind fĂŒr den Trans*Aktivismus in Ăsterreich wichtig? Wie profitieren die beiden gesellschaftlichen Bereiche Wissenschaft & Zivilgesellschaft/ soziale Bewegung voneinander? Wo liegen Differenzen und Barrieren?
.) Welche Ein- und AusschlĂŒsse produzieren die TransGender Studies bzw. Aktivismen? Mit welchen sind sie selber konfrontiert?
.) Welche Verbindungen gibt es zu Kritischer Migrationsforschung, Postkolonialen Theorien und Asylpolitik? Welche zu Crip Studies, Antipsychiatrischer Theorie und etwa der Stop-Trans*pathologisierung-Bewegung? Welche Beziehung besteht zu Gender & Queer Studies sowie feministischer Forschung und Bewegungen?…
VIELE WEITERFĂHRENDE INFOS UNTER http://transgenderstudies.wordpress.com/
Dieses Treffen soll einen Raum schaffen zum Austausch und Vernetzung von Schwarzen Lesbischen Frauen*, Schwarzen Trans-Frauen*, Schwarze Bisexuelle Frauen*, Schwarze Intersexuelle* und Schwarze Frauen*. Mit diesem Raum (Saver-Space) wollen wir Frage, Ideen und Wissen austauschen zur SelbstermĂ€chtigung/Empowerment von Schwarzsein und Lebenssituationen Schwarzer Frauen*. Wir möchten uns damit gegen Homophobie, Transphobie, Sexismus und Rassismus StĂ€rken und Ăberlebensstrategien gemeinsam (weiter)denken. Von Herzen freuen wir uns auf euch und ein kraftvolles Black_women*_space Treffen, wo wir lernen und verlernen, gemeinsam wachsen, berĂŒhren, bewegen, lieben, teilen… FĂŒr gutes Essen & Trinken ist gesorgt đ !
Wir bitten um kurze Zusage bis spĂ€testen Do. 20.3. Bei Fragen o.Ă. gerne per mail an: blackwomen_space@reflex.at Wir freuen uns sehr auf euch! Rafa und Jennie
hier die ankuendigung fuer 2 tolle veranstaltungen in unserer nachbarschaft đDiskussion & Konzerte & Party & BEWEGUNG OHNE GRENZNE FUER ALLE !
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Do 09.01. Politdiskubeisl: 2014:
Zur Kriminalisierung vom Refugeeprotest
Ende Juli 2013 wurden 8 Personen aus der Refugeebewegung abgeschoben, ein paar Tage spĂ€ter wurden weitere festgenommen. Den Festgenommenen wird vorgeworfen, Teil einer kriminellen Schleppereivereinigung zu sein. Sie sitzen seit Anfang August in Untersuchungshaft. Erst vor kurzem wurden die Recherchen der Exekutive abgeschlossen, laut einer AnwĂ€ltin umfasst der Akt ĂŒber 10.000 Seiten. Im Zuge der Ermittlungen wurden Telefone abgehört, Personen beschattet und Wohnungen durchsucht. Aufgrund von Indizien konstruiert die Staatsanwaltschaft eine international orgranisierte Schleppereiorganisation, der die Inhaftierten angehören sollen. Ihnen drohen im schlimmsten Fall bis zu 10 Jahre Haft. Da die UnterstĂŒtzung von Inhaftierten Geld kostet und AnwĂ€ltInnen bezahlt werden mĂŒssen, wird es am 10. JĂ€nner eine Soliparty im EKH geben.
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Freitag 10.01. Soliparty:UNSERE SOLIDARITaeT FueR BEWEGUNG OHNE GRENZEN
mit live Musik von ESRAP (tĂŒrkisch- deutschsprachige Poesie und RAP aus Wien)
ANNA THREAT (1 Grrrl-She-Freak-Kombo)
KITTY (singer-songwriter)
WOS I SIG (NĂ, ein kollektiv von 4 musiker_innen, das vom ersten moment an eine eigene musikalische sprache entwickelt hat: rockig, ohne gitarre, klassisch geschult und mit viel gefĂŒhl fĂŒr „musik vom land“.)
GLUTAMAT (…seltsam schillernde Mischung aus Jazz, Rock, LĂ€rm, GerĂ€usch, Schlager und upArt.)mit Soliwaffeln, Saitanschnitzelburgern und einer tollen Versteigerung sowie tanzbarer Auflegerei
Gegen die Kriminalisierung von RefugeeaktivistInnen.
Ende November 2012 organisierten GeflĂŒchtete einen Marsch von Traiskirchen nach Wien, um gegen die unmenschlichen Bedingungen von Asylverfahren in Ăsterreich und den restlichen europĂ€ischen Staaten zu demonstrieren. In Wien angekommen, besetzten die AktivstInnen den Votivpark und starteten damit eine lang andauerndeProtestbewegung, die die rassistischen Strukturen in Asylverfahren in Ăsterreich aufzuzeigen versuchte. Im Juli 2013 wurden 8 Personen aus der Protestbewegung plötzlich abgeschoben, ein paar Tage spĂ€ter wurden weitere festgenommen. Den Festgenommenen wird vorgeworfen, Teil einer kriminellen Schleppervereinigung zu sein. Sie sitzen seit Anfang August in Untersuchungshaft. Erst vor kurzem wurden die Recherchen der Exekutive abgeschlossen. Laut einer AnwĂ€ltin umfasst der Akt ĂŒber 10.000 Seiten. Begonnen wurde mit den Nachforschungen der Anfang des Jahres eingerichteten Sonderkommissionen schon im MĂ€rz. Im Zuge der Ermittlungen wurden Telefone abgehört, Personen beschattet und Wohnungen durchsucht. Die Betroffenen wurden in der Haft weiter ĂŒberwacht, Besuche dĂŒrfen nur unter Aufsicht stattfinden und GesprĂ€che werden abgehört. „Diese Eingriffe widersprechen nicht nur der Strafprozessordnung, sondern stellen eine eklatante Verletzung des Grundrechts auf Privat- und Familienleben dar.“ so eine AnwĂ€ltin. Aufgrund von Indizien konstruiert die Staatsanwaltschaft eine international orgranisierte Schleppereiorganisation, der die Inhaftierten angehören sollen. Ihnen drohen im schlimmsten Fall bis zu 10 Jahre Haft. Da die UnterstĂŒtzung von Inhaftierten Geld kostet und AnwĂ€ltInnen bezahlt werden mĂŒssen, wird es am 10. JĂ€nner eine Soliparty im EKH geben.
Planet 10, 1100 Wien_BeÄ_Viyana_Dunaj, Pernerstorfergasse 12, www.planet10wien.wordpress.com
âThere is no thing as a single-issue struggle because we do not live single-issue lives.â(Audre Lorde)
soliflohmarkt fĂŒr lgbtiq-refugees von orqoa, oriental queer organisation austria
planet 10 ist ein projekt zur umverteilung von privilegien (wie besitz von oder zugang zu geld, jobs, wohnraum, platz…) und zur partizipativen nutzung und gestaltung des hauses und der aktivitĂ€ten im haus.
Planet 10 is a project for redistribution of privileges, money, work, papers, places to live, space, etc. and for collective use and organisation of a house.*
Was tun? Was tun!Anti-Rassismus-Workshop mit MauEla Ritz
Was genau ist Rassismus? Wo und wie findet Rassismus statt? Wie ist Rassismus erkennbar, wenn wir nicht selbst betroffen sind? Gibt es das ĂŒberhaupt, nicht betroffen zu sein? Wie fĂŒhlt sich Rassismus an, wenn wir ihn âabbekommenâ, ZeugIn sind oder selbst diskriminierend denken, handeln und/oder sprechen? Wie können wir uns selbst als rassismuserfahrene Personen gegen Diskriminierung zur wehr setzten, wie mit ihm umgehen? Wie und was können wir dazu beitragen eine Welt zu gestalten, in der Diskriminierung jedweder Form nicht mehr toleriert wird?Diesen und Euren Fragen rund ums Thema Diskriminierung gehen wir in dem Workshop âWas tun? Was tunâ nach. Dabei legen wir den Fokus auf das Thema Rassismus, streifen aber auch gemÀà Eurem Interesse andere Diskriminierungsformen wie Adultismus, Sexismus, Heterosexismus etc.Workshop: der Name ist Programm. Euch erwartet ein Mix aus mĂ€Ăig viel Input, ziemlich vielen zielfĂŒhrenden Methoden und jede Menge Raum zur Selbstreflexion und zum Selbstausprobieren. Denn beim reden, denken und reflektieren bleiben wir nicht stehen. Am Ende des Workshops werdet Ihr – so Ihr das wollt – mit Handlungsoptionen gegen Rassismus und andere Diskriminierungsformen ausgestattet sein.Der Workshop findet in der Uni statt und zwar schon kommendes WochenendeFreitag           15. November 15:00 bis 20:00Samstag        16. November 10:00 bis 18:00Sonntag        17. November 10:00 bis 16:00Anmelden könnt Ihr Euch bei: Cristina Zerr: cristina_yurena@hotmail.comHier könnt Ihr auch erfahren, wo genau der WS stattfindet.Die TrainerinMeine Name ist ManuEla Ritz. Ich war einmal âErzieherinâ, hab irgendwann mal SozialpĂ€dagogik/Sozialarbeit studiert und darf mich seither Dipl. SozpĂ€d. nennen. Am liebsten nenne ich mich aber Teamerin gegen Diskriminierung. Dabei liegen meine Arbeitsschwerpunkte auf dem Thema Rassismus, im Bereich Empowerment fĂŒr mit Menschen mit Rassismus-Erfahrungen und im bisher noch wenig thematisierten PhĂ€nomen Adultismus an.
invitation of the organisers – see below
einladung der organisator_innen siehe unten
Einladung zum Symposium
*âCriptique crossing boundaries. Be/hinderung zwischen Aktivismus und Theorieâ*
am Fr., 29. und Sa., 30. November 2013
im Planet10, PernerstorferstraĂe 12, 1100 WienâBe/hinderungâ war lange Zeit ein gesellschaftliches Randthema, das vor allem von Charity-Organisationen besetzt wurde, die âBe/hinderungâ als tragisches Schicksal darstellten. In den letzten Jahren haben Aktivist_innen, aber auch Wissenschaftler_innen diese Darstellung von âBe/hinderungâ zunehmend herausgefordert und durch ihre Kritiken neue Sichtbarkeiten von und Auseinandersetzungen mit âBe/hinderungâ geschaffen.
Diese Kritiken sind der Ausgangspunkt des Symposiums, das sowohl der aktivistischen als auch der akademischen BeschĂ€ftigung mit âBe/hinderungâ Raum bietet, um in einen kritischen Dialog miteinander zu treten. Dabei werden die Grenzen zwischen Aktivismus und Theorie ausgelotet und deren grenzĂŒberschreitendes Potential im Kontext globaler UngleichheitsverhĂ€ltnisse diskutiert. Vor dem Hintergrund queer-feministischer, anti-rassistischer, postkolonialer und crip Perspektiven geht es dabei um Fragen der Ăbersetzbarkeit âwestlicherâ Theorien und Aktivismen in den sogenannten so genannten globalen SĂŒden und die Suche nach Möglichkeiten einer grenzĂŒberschreitenden solidarischen Praxis.
Das Symposium beginnt am Freitag, den 29.11. um 18 Uhr mit dem Vortrag âDisability, development and the exportation of intention: is a global disability studies really possible?â von Shaun Grech (Manchester Metropolitan University).
Im Anschluss performt die Gruppe âdance/abilityâ.
Am Samstag, den 30.11. besteht nach einem gemeinsamen FrĂŒhstĂŒck ab 10 Uhr die Möglichkeit, verschiedene aktivistischer Initiativen kennenzulernen und sich zu vernetzen.
Am Nachmittag werden parallel insgesamt vier Workshops zu je 90 Minuten angeboten.
Im Anschluss laden wir herzlich zum Crip Dance Vol. 2 ein.
Die gesamte Veranstaltung wird in Ăsterreichischer GebĂ€rdensprache (ĂGS) gedolmetscht. Die RĂ€ume und WCs des Planet10 sind rollstuhlgerecht. FĂŒr veganes und glutenfreies Essen ist gesorgt. Um auf etwaige weitere BedĂŒrfnisse einzugehen, bitten wir um eine kurze Nachricht.Um Anmeldung bis zum 22.11.2013 unter
criptique@univie.ac.at
wird gebeten.FĂŒr weitere Informationen und das gesamte Programm siehe
http://criptique.univie.ac.at